Das Hafenstädtchen Porto Cristo liegt in der Mitte der mallorquinischen Ostküste, 13km von Manacor entfernt und ist einer der größten Urlaubsorte an der Ostküste Mallorcas. Der Ort hat ca. 5700 Einwohner und gehört zum Gemeindegebiet von Manacor. Der Name Porto Cristo geht auf eine Christusstatue zurück, die Schiffbrüchige nach ihrer Rettung dem Ort schenkten. Porto Cristo liegt 60km östlich von Palma und 13km östlich von Manacor und liegt in einer schmalen geschützten Bucht, welche die Mündung des Flusses Es Riuet darstellt. Der Ort verfügt über einen sehr eindrucksvollen Yachthafen, welcher sich mit seinen Stellplätzen weit ins Landesinnere bis in diese Flussmündung hineinzieht. Auch hat der Ort Porto Cristo eine sehenswerte Altstadt, mit vielen historischen Gebäuden. Hier finden Sie unter anderem auch Restaurants, Bars, Boutiquen und vieles mehr. Im Unterschied zu vielen anderen Orten an der Küste Mallorcas, haben sich die Neubauaktivitäten in Porto Cristo, vor allem was Hotelneubauten betrifft, absolut in Grenzen gehalten. Daher wirkt der Ort vielleicht nicht ganz so modern, hat sich aber vieles von seiner anfänglichen Schönheit bewahrt. In der Hafeneinfahrt, unmittelbar unterhalb des Ortszentrums, befindet sich ein kleiner Sandstrand von Porto Cristo - der Sa Llotja. Der kleine gepflegte Sandstrand verfügt über eine sehr gute Wasserqualität. Auch finden Sie am Strand sanitäre Anlagen und Duschen. Man kann Sonnenschirme und Liegen, sowie Tretboote gegen Gebühr ausleihen. Für den richtigen Badespass sorgt in dieser kleinen Bucht eine Badeinsel mit Wasserrutsche. Das Touristenzentrum mit Hotels und Appartementanlagen liegt weiter südlich von Portocristo und trägt den Namen Porto Cristo Novo. In dieser Feriensiedlung findet man Lebensmittelgeschäfte, Restaurants, Cafes, Kneipen, Apotheken, eine Bank und auch Auto- und Motorradvermietungen. Porto Cristo Novo ist ein beliebter Ort der britischen Touristen. In der Feriensiedlung Porto Cristo Novo liegen die Buchten Cala Anguila, Cala Mandia und Cala Magrana. Der Strand der Cala Anguila befindet sich im Einzugsbereich dieser Feriensiedlung und ist nur über eine Treppe erreichbar. Obwohl der Strand nicht sehr lang ist, reicht er bis tief ins Landesinnere, fast 200m. Glasklares türkisfarbenes Wasser und ein feiner Sandstrand locken in den Sommermonaten zahlreiche Touristen an. Die Cala Mandia bezaubert durch ihre wunderbare Lage. Umschlossen von einer malerischen Felsküste, wie auch die Cala Anguila, ist sie ein guter Platz zum Schnorcheln. Die beiden Buchten sind ideal für Familien, da deren Strände flach ins Meer abfallen. Hier finden Sie auch Restaurants, Bars, Kneipen, Cafes, Geschäfte und vieles mehr. Die Cala Estany oder auch Cala Romantica genannt ist ein reiner Ferienort. Hier findet man einige Hotels, Restaurants, Bars und Geschäfte. Der Strand, mit feinem weißem Sand, ist hier 100m lang und 160m breit. Auch können sie hier Liegen und Sonnenschirme ausleihen. In den Sommermonaten herrscht hier viel Betrieb. Wahrscheinlich auch ein Grund dafür sind die hervorragenden Wassersportmöglichkeiten. Es gibt hier unter anderem eine Segelschule und eine Surfschule. In diesen beiden Einrichtungen können sie diese Sportarten erlernen oder ihre schon vorhandenen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Die Hauptattraktion der Ortschaft sind die weitläufigen Coves del Drac, die Drachenhöhlen, welche schon in der Antike bekannt waren. Die Bewohner von Porto Cristo glaubten damals, die Höhlen seien von einem Drachen bewohnt, der einen mächtigen Schatz beschützt. In diesem Höhlensystem befindet sich mit einer Länge von 177 Metern, einer durchschnittlichen Breite von 30 Metern und einer Tiefe von bis zu neun Metern Europas größter unterirdischer See, der Llac Martel. Die hell erleuchteten Grotten sind durch Wege, Stege und Brücken für die Besucher begehbar. Mit den Coves del Hams, der Angelhackenhöhle, gibt es hier ein weiteres Höhlensystem, das zwar auch Attraktionen bietet und über einen unterirdischen See verfügt, aber weniger ausgedehnt ist. Etwa 150m von dem Höhleneingang zur Drachenhöhle entfernt, kann man in über 100 Süß- und Meerwasseraquarien Fische aus der ganzen Welt bewundern. Ebenso sehenswert ist auch ein Piratenwachturm aus dem 16. oder 17.Jahrhundert, welcher sich am Eingang der Hafenbucht befindet und unter dem sich eine weitere Höhle befindet. Die Pfarrkirche Nuestra Senyora del Carmen befindet sich im Zentrum direkt am Marktplatz von Porto Cristo. Feste: Jedes Jahr wird um den 16. Juli herum das Fest der Schutzpatronin der Fischer „Mare de Deu del Carme“ gefeiert. Zu diesen Festlichkeiten findet ein Feuerwerk statt sowie eine Prozession der Schifferboote auf See. Auf der Promenade findet ein nächtlicher Markt statt. Markttag: An jedem Samstagmorgen findet am Passeig de la Sirena ein Wochenmarkt statt. Hier finden sie über Gemüse- und Obststände, auch Haushaltswaren, Klamottenstände, Schmuck und Lederwaren.